Mit Finanzen und Geld umgehen

Der Steuerberater ist Experte für Lohn- und Finanzbuchhaltung

Ein Steuerberater hat den Schwerpunkt meist in der persönlichen, individuellen Beratung in steuerrechtlichen Belangen und Wirtschaftsfragen. Das betrifft Unternehmen unterschiedlichster Branchen mit den jeweiligen Rechtsformen. Beispielsweise zählen die jährlichen Jahresabschlüsse und die Steuererklärungen dazu. In einem ausführlichen Beratungsgespräch werden sämtliche relevante Kennzahlen zur Sprache gebracht und analysiert. Das Ergebnis dient den Stärken und Schwächen des Unternehmens - dazu gibt es Handlungsempfehlungen. Ergeben sich Steuerbelastungen, wird der Unternehmer vorbereitet und erhält Tipps zu agieren. So können die betriebswirtschaftlichen Eckdaten optimal für das Bankenrating gemeistert werden. Darüber hinaus vertritt der Berater die Mandanten gegenüber den Finanzbehörden, bereitet Gespräche mit Kreditinstituten vor und begleitet die Kunden dabei.

Ein Steuerberater, wie zum Beispiel Steuerkanzlei Hebentanz unterstützt Unternehmen und Privatpersonen bei ihren Steuererklärungen, überprüft Steuersparmodelle und beurteilt Verträge unter den aktuellen steuerlichen Gesichtspunkten. Unternehmen erhalten Hilfe bei betriebswirtschaftlichen Stellungnahmen. Es geht um Rechnungslegungen nach nationalen sowie internationalen Vorgaben und Bilanzen sowie Zollangelegenheiten. Der Berater steht Interessenten bei Unternehmensgründungen zur Seite, bei betrieblichen Umstrukturierungen und bei Firmenumwandlungen. Er gibt Auskünfte über die steuerlichen Aspekte bezüglich des Erbrechts und der Schenkung. Auch in der Altersvorsorge weiß er Rat. Außerdem kennt der Berater sich bei Investitionsentscheidungen aus und übernimmt Unternehmensbewertungen. In der Steuerdurchsetzung wird die Rechtmäßigkeit in puncto Steuerbescheide überprüft und der Mandant bei anstehenden finanzgerichtlichen Verfahren vertreten. Dazu zählen beispielsweise Steuerstraf- und Bußgeldverfahren. Genauso wie ein Treuhänder Aufgaben in Insolvenzangelegenheiten wahrnimmt, beispielsweise als Vermögensverwalter, kann man auch einen Steuerberater damit beauftragen.

Nicht jeder darf die Tätigkeit der Steuerberatung ausüben. In Deutschland ist dieser Zugang unter strengen Vorgaben geregelt. Es heißt, dass die Steuerberaterprüfung aufgrund der hohen Durchfallquoten eher gefürchtet ist. Um in der Steuerberatung arbeiten zu können, muss die Prüfung erfolgreich abgelegt werden. Damit jemand zur Steuerberaterprüfung zugelassen wird, muss derjenige die passende Ausbildung oder ein Studium mit vorgeschriebener Praxiszeit absolviert haben. Die hohen Anforderungen beruhen darauf, dass Menschen, die diesen Beruf ausüben, eine besondere Vertrauensstellung genießen. Zudem können unkorrekte Beratungen fatale Folgen nach sich ziehen. Wer in der Steuerberatung seine Berufung sieht, hat unterschiedliche Möglichkeiten dies zu verwirklichen. Beispielsweise kann eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten oder ein akademisches Studium mit der entsprechenden Praxis dazu beitragen.

Wer professionell in Steuerangelegenheiten tätig werden will, beschäftigt sich schon Jahre vorher mit den Themen und richtet seine Karriereplanung darauf aus. Auf diesem Berufsweg treffen Interessenten wichtige Entscheidungen. Nach dem Schulabschluss kann das duale Studium oder eine Ausbildung beginnen. Wer nach Schulabschluss weiß, dass dieser Beruf der richtige ist, hat verschiedene Möglichkeiten, die Qualifikation zu erreichen. Zum einen steht die Wahl der Ausbildung zum Steuerfachangestellten zur Verfügung - hierfür sind die Mittlere Reife, das Fachabi oder das Abitur Voraussetzung. Nach erfolgter bestandener Prüfung folgen dann zehn Jahre Berufserfahrung. Wenn Studierende sich für diesen Beruf entscheiden, haben sie die Möglichkeit mit dem Bachelor einzusteigen und müssen dann drei Jahre Berufspraxis nachweisen.